Heat can have a serious impact on our health. As temperatures rise, so does the risk of heart attacks, kidney failure and premature births. But humans are not the only ones affected by the consequences of climate change. Heat islands – whether large or small – also have an impact on entire ecosystems.
Water quality in lakes and rivers deteriorates as temperatures rise: algal blooms are favoured, oxygen levels drop and aquatic organisms die off en masse.
The RAVEN sensor developed by OHB Digital Connect can be used to precisely measure the temperatures of a wide variety of surfaces. Its main area of application is the monitoring of heat islands in urban areas. However, it can also record the temperature of water surfaces and thus visualise heat zones in the city and in bodies of water. „Recognising the problem is the first step in counteracting the threat to ecosystems. Only if you know where significant temperature differences are occurring can you take appropriate action,“ explains Dr Adrian Fessel, lead developer for the RAVEN sensor.
The infrared aerial images of the Weser in the city of Bremen, which were created from RAVEN data, clearly show temperature differences in the water surface caused by the flow velocity. From this, conclusions can be drawn about the water quality and it becomes visible how the river and the urban environment influence each other – a step towards better understanding the effects of heat islands and developing suitable countermeasures.
Klimawandel: Hitze belastet die Gesundheit. Mit zunehmender Temperatur steigt unter anderem das Risiko für Herzinfarkte, Nierenversagen und Frühgeburten. Doch nicht nur der Mensch ist von den Folgen des Klimawandels betroffen. Hitzeinseln – ob groß oder klein – haben auch Auswirkungen auf ganze Ökosysteme.
In Seen und Flüssen verschlechtert sich mit zunehmender Temperatur die Wasserqualität: Algenblüten werden begünstigt, der Sauerstoffgehalt sinkt, es kommt zum Massensterben von Wasserorganismen.
Mit dem von der OHB Digital Connect entwickelten RAVEN-Sensor können die Temperaturen verschiedenster Oberflächen präzise gemessen werden. Seine Haupteinsatzgebiet ist die Überwachung von Hitzeinseln im städtischen Raum. Er kann aber auch die Temperatur von Wasseroberflächen erfassen und so Hitzezonen in der Stadt und in Gewässern sichtbar machen. “Um der Bedrohung von Ökosystemen entgegenzuwirken, ist die Erkennung des Problems der erste Schritt. Nur wenn man weiß, wo signifikante Temperaturunterschiede auftreten, kann man geeignete Maßnahmen ergreifen”, erklärt Dr. Adrian Fessel, leitender Entwickler für den RAVEN-Sensor.
Auf den Infrarot-Luftbildern der Weser in der Stadt Bremen, die aus RAVEN-Daten erstellt wurden, sind durch die Fließgeschwindigkeit bedingte Temperaturunterschiede der Wasseroberfläche deutlich zu erkennen. Daraus können Rückschlüsse auf die Gewässergüte gezogen werden und es wird sichtbar, wie der Fluss und das städtische Umfeld sich gegenseitig beeinflussen – ein Schritt, um die Auswirkungen von Hitzeinseln besser zu verstehen und geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.